Diese Web-Seite entstand mit Unterstützung einiger Freunde. Sie wird einige Ergebnisse aus mehr als 25 Arbeitsjahren erwähnen, sie beruht auf Erfahrungen, Beobachtungen und Forschungsergebnissen aus Langzeitstudien. Vielleicht können diese Informationen zum Nachdenken und eventuell zum Handeln anregen.
Beginn 1989: Am Anfang waren…. Erfolge, Bewunderung, auch Oberflächlichkeit, Beliebtheit und Rennpferde. Das Engagement „Vorstandsmitglied“ war gesellschaftsfähig. Zu diesem scheinbaren Glück, des „Ehrenamtes“ das zunehmend in enorm viel Arbeit ausartete und mangels Unterstützung immer mehr als Überlastung empfunden wurde, kamen dann erste interessante Informationen über Miscanthus und neue Vergasungstechniken für Biomasse.
Es begann mit langen Gesprächen mit Prof. Dr. Ständer und dem Physiker Dr. Johnssen aus heutiger Sicht waren beide Visionäre 1- für mich als Steine- und Gräser-Sammlerin eine neue und entscheidende Begegnung. Sie führte mich in einen neuen Lebensabschnitt, den ich bis heute weiter verfolge.
1992 entstand nach vielen Gesprächen und neuen Ideen ein nachhaltiges Kreislauf-Konzept, unser sog. „E(lectro)-F(arming)-Metabolismus“. Es folgten internationale Patentanmeldungen durch den bekannten und auf dem Gebiet der Energieerzeugung erfahrenen Patenanwalt Dr. Andrejewsky in Essen. Ein durch Professor Häußer, dem damaligen Präsidenten des Deutschen Patentamtes, erstelltes Gutachten schloss mit Urteil „hervorragend“ ab. Dies ermutigte mich und einen Freund meines Sohnes eigene Gelder zu mobilisieren, um eine Demonstration der Machbarkeit unseres Konzepts finanzieren zu können. Nach langen Recherchen fanden wir in den USA eine Technologie, die nach gewissen Umbauarbeiten für unsere geplanten Testläufe geeignet war. Unsere Testanlage hatte einen Durchsatz von 30 kg/h, das entspricht einer thermischen Leistung von ca. 150 kW.
Die ersten Testergebnisse mit dem Einsatzstoff „Holz“ zeigten auf, dass ein stabiler Betrieb und eine ungewöhnlich hohe Wasserstofferzeugung aus Biomasse möglich sind. Das Rohgas ist nicht durch Stickstoff verdünnt wie z.B. bei Holzvergasern und enthielt nur einen Bruchteil der sonst üblichen Teerverunreinigungen. ´Der erzeugte „erneuerbare“ Wasserstoff eignet sich für den Betrieb von Brennstoffzellen. Die Entscheidung sog. „PEM- Brennstoffzellen“ vorzusehen, die heute u.a. für den Betrieb von Wasserstofffahrzeugen eingesetzt werden, war eine weitere Entscheidung von Dr. Johnssen. Insgesamt bietet sich heute die dezentrale Erzeugung von Wasserstoff und Strom mit Hilfe unserer Technik u.a. für Wasserstofftankstellen an etc..
Später entwickelte ich aus Miscanthus spezielle Pellets für die Untereinstreu von Pferden. Ich konnte in einer Langzeitstudie mit ausgemusterten Renn-Pferden aufzeigen, dass diese neue Einstreu nicht nur bezüglich die Gesundheit der Tiere zu entscheidenden Verbesserungen führt. Auch für Betriebe, Rennställe etc. könnten sich neue Perspektiven eröffnen. Durch eine dezentrale energetische Verwertung mit unserer neuen Technik könnte im Prinzip mit dem täglichen Mistanfall und der verbrauchten Einstreu sogar der laufende Unterhalt der Tiere gesichert werden.
Durch meine Tätigkeit als „Ehrenamtlicher Vorstand des Münchner Rennvereins“. war ich sowohl für die Verwaltung der Anlage in Riem als auch für die Ausrichtung der Renntage mit verantwortlich.
Somit konzentrierten sich sozusagen auf natürliche Weise meine eigenen Berechnungen auf Einsatz und Entsorgung von „Pferdemist“ als Brennstoff zur Wasserstofferzeugung. Täglich fallen ca. 20 kg Mist/Pferd an. Das entspricht der Energie von ca. 8 Litern Heizöl. Damit war für mich die Entscheidung gefallen. Ich sah eine Chance, ein zunehmend kostspieliges Entsorgungsproblem eventuell in einen Vorteil wandeln zu können.
In den Folgejahren gelang es mir, aus eigenen Mitteln die Finanzierung für die intern. Patentanmeldungen zu sichern. Hinzu kamen beträchtliche Kosten für Anwälte, Verträge sowie die umfangreichen Testläufe mit „Deutscher Biomasse“ auf der umgebauten allothermen Anlage in Baltimore.